Blick in die Überwinterungsbox
Nach unserem letzten Blogbeitrag zur Überwinterung wurden wir nach dem Blick in eine der Boxen gefragt. Wir zeigen euch heute ein Blick in die Überwinterungsbox eines Pärchens der östlichen Smaragdeidechse.
Das Paar überwintert bei einer Temperatur zwischen 2-8 Grad im Kühlschrank. In der Box befindet sich ein Gemisch aus Sand, Erde und Laub. Mit Heu und Moos wird die Box zudem versehen. Dadurch ergeben sich unterschiedliche Feuchtigkeitsgefälle.
Das Laub und Moos binden und halten die Feuchtigkeit im Substrat. Der Sand verhindert ein Verkleben der eingebrachten Erde und das Heu unterstützt diese Eigenschaft ebenfalls.
Wichtig ist, dass immer ausreichend Feuchtigkeit enthalten ist. Hier ist nasser besser als zu trocken. Zu trockene Überwinterung führt in der Folge immer mindestens zu Augenproblemen in der Aufwachphase. Das enthaltene Eichen- und Buchenlaub trägt hier dazu bei, möglichst keine Schimmelbildung zu ermöglichen. Die Gerb- und Huminsäuren verhindern dies wirkungsvoll. Mit dem Blick in die Überwinterungsbox können sich viele nun deutlich mehr unter dem Begriff der Überwinterung im Kühlschrank vorstellen.
während der Winterruhe fahren die Reptilien und Amphibien ihren Stoffwechsel so weit zurück, dass eine Nahrungsaufnahme nicht erfolgt. In der Folge wird auch die Verdauungstätigkeit reduziert. Aus diesem Grund sollte in den Tagen vor dem Beginn der Winterruhe nicht mehr gefüttert werden.
Bei den Landschildkröten darf die Überwinterungsbox nicht zu feucht sein, dass auf keinen Fall Schimmelbildung in der Box auftreten kann.
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