Rezension für eingeborene und reingeschmeckte Reptilien Deutschlands
Die erste positive Rezension für eingeborene und reingeschmeckte Reptilien Deutschlands ließ nicht lange auf sich warten. Doch es blieb zum Glück nicht nur bei einer guten Bewertung des Buchs. Wir erfreuen uns natürlich auch weiterhin über jede gute Bewertung. Zudem haben uns sehr viele positive Rückmeldungen per Mail erreicht und das freut uns natürlich genau so sehr, wie eine öffentliche Rezension.
Mit diesem Post wollen wir vor allem die vielen Leser animieren, die das Buch über die einheimischen Reptilien gelesen haben, auch öffentlich zu bewerten. Darüber freuen wir uns besonders und so könnt Ihr den Erfolg des Buchs unterstützen und weiter voran treiben.
In der einen oder anderen Rezension für eingeborene und reingeschmeckte Reptilien Deutschlands liest man es heraus: der Schwerpunkt des Buches sind die Echsen in der BRD. Neben den östlichen und westlichen Smaragdeidechsen, zeigen wir auch sehr viele östliche und westliche Zauneidechsen. Unser persönliches Steckenpferd sind auch die allochthonen Mauereidechsen. Im allgemeinen, schwäbischen Sprachgebrauch bedeutet „reingeschmeckt“, zugezogen oder eben allochthon. So finden sich die eingeschleppten Bestände der Mauereidechse bereits im Titel und unsere eigene Herkunft ist damit auch gleich nachgewiesen. Viele Echskursionen der vergangenen Jahre galten ausschließlich den kleinen, flinken Mauereidechsen. Deshalb stellen wir im Buch u.a. die folgenden Bestände vor:
Stuttgart, Baden-Baden, Karlsruhe, Freiburg, Kaiserstuhl, Insel Mainau, Aschaffenburg, Augsburg, Passau, Ammelshain, Halle, Mannheim und noch ein paar andere
Darüber hinaus zeigen wir auch die katalonische Mauereidechse in Niedersachsen und die Ruineneidechse im Südwesten.
Smaragdeidechsen sind unsere Lieblinge in der Haltung. Das weiß jeder der uns näher kennt. Wir halten seit ein paar Jahren die beiden einheimischen Arten (und noch ein paar andere Arten der Smaragdeidechse) unmittelbar nebeneinander. Dabei kann man viele Unterschiede im Verhalten der beiden Arten beobachten. Es sollte eben nicht das 1000. Werk mit dem gleichen Inhalt werden. Abschreiben war schon in der Schule nicht so wirklich unsere Stärke. Hier zählt die eigene Beobachtung und die eigene Erfahrung. Auch viele Echskursionen quer durch Europa galten ausschließlich dem Auffinden von Smaragdeidechsen. Prag, das Donautal und auch die Vorkommen am Kaiserstuhl, bei Tübingen und in Stuttgart erhielten unser Interesse. Bei unseren Reisen in den Süden sind wir immer auf der Suche nach den großen, grünen Eidechsen. Diese Funde stellen ausgezeichnetes Vergleichsmaterial dar.
Manchmal ist es echt sinnvoll einfach nur den Menschen zuzuhören. Die graue Eminenz Süddeutschlands hat in seinem Geckokeller mehrfach betont: „Mich interessieren nur noch Bilder aus der Haltung und aus dem Habitat. Wo und wie lebt das Vieh, alles andere ist bekannt oder kann man nachlesen.“ Ohne lange zu überlegen, kann ich das echt bestätigen. Seit diesem Schlüsselerlebnis, wird bei uns jeder Vortrag und auch jeder Artikel nach diesen Worten ausgerichtet. Manchmal ist es so einfach, denn es scheint den Lesern zu gefallen.
Ganz wichtig ist auch: mit einfachen Worten kann man auch viel Aussagekraft erreichen. Ein Artikel wird nur dann zu Ende gelesen, wenn man den Satzinhalt nur einmal lesen muss, um ihn zu verstehen. So konnten 268 Seiten entstehen, die verständlich und dennoch informativ sind.
Bilder sagen mehr als 1000 Worte, dies gilt nicht nur in Fachbüchern, sondern erleichtert so manches im Leben. Etwas fotografisch festzuhalten entbehrt in den meisten Fällen einer Diskussion. 579 Bilder im Buch sind sicher aussagekräftig und zeigen viele außergewöhnliche Momente im Leben des einen oder anderen Reptils in der Republik.
Wir hatten vor drei Jahren bereits ein ähnliches Werk druckfertig. Dies hat unserem Anspruch nicht genügt. Zuviel war unklar, zu viele aussagekräftige Bilder haben noch gefehlt. Das Jahr 2020 war für uns geprägt durch berufliche Untätigkeit. Diese Zeit haben wir sinnvoll nutzen können und haben viele Stunden erneut in der Natur verbracht, um das noch fehlende Bild zu realisieren können. Viele Stunden wieder vor den Terrarien verbringen und im richtigen Moment den Auslöser betätigen. Texte verfassen, ändern, vernichten – neu schreiben. Claudia hatte am PC wesentlich mehr Zeit zu verbringen. Layout gestalten, Bilder einsetzen, Text setzen und viel schlimmer- die immer wiederkehrende Korrektur, Änderung und Verbesserung. Im Oktober war es absehbar, wir können damit an die Öffentlichkeit. Mir war es zu diesem Zeitpunkt bewusst: Es ist nicht nur gut- es ist derzeit einzigartig. Das geilste Buch derzeit auf dem Markt, es gibt im Moment nichts vergleichbares.
Sicherlich wird es auch die eine oder andere schlechte Bewertung geben. Das ist nun mal so im Leben, aber so lange die uns wichtigen Menschen mit dem Buch zufrieden sind, sind wir auch zufrieden.
Das oft erhaltene Lob von den vielen, wahren Echsperten aus ganz Europa ist für uns der größte Lohn. Das ist wahre Größe. Dafür bedanken wir uns bei Euch allen.
Schreibt doch eine Rezension für eingeborene und reingeschmeckte Reptilien Deutschlands.
Keine Kommentare